Einleitung
Ein regelmäßiger Ölwechsel hält den Motor fit und verlängert seine Lebensdauer. Viele Autofahrer fragen sich, ob sie den Ölwechsel selber machen können, anstatt dafür in die Werkstatt zu fahren. Die gute Nachricht: Mit etwas Vorbereitung, dem richtigen Motoröl und Werkzeug ist es durchaus machbar, das Motoröl selber zu wechseln. In diesem Ratgeber erfährst du Schritt für Schritt, wie ein Ölwechsel funktioniert, welche Vorteile es hat, ihn selbst durchzuführen, und was du dabei beachten musst. Zusätzlich geben wir Tipps zur Wahl des richtigen Motoröls und beantworten häufige Fragen. Natürlich zeigen wir dir auch, welche Produkte du für den Ölwechsel benötigst und wo du sie in unserem Shop findest. So wirst du zum eigenen Kfz-Mechaniker und sparst dabei noch Geld – los geht’s!
Warum den Ölwechsel selbst durchführen? (Vorteile)
Einen Ölwechsel in Eigenregie zu machen, hat gleich mehrere Vorteile:
- Kosten sparen: In der Werkstatt kann ein Ölwechsel je nach Fahrzeugmodell schnell einen dreistelligen Betrag kosten. Führst du den Ölwechsel selbst durch, zahlst du im Grunde nur für das Material – also neues Öl, Ölfilter und Kleinteile. Günstige Ölwechsel-Sets mit allen benötigten Teilen sind oft deutlich billiger als der Werkstattpreis. So kannst du leicht einige Euro sparen.
- Kontrolle über die Qualität: Wenn du selbst tätig wirst, entscheidest du, welches Motoröl ins Fahrzeug kommt und welcher Filter verwendet wird. Du kannst hochwertige Markenöle und Filter wählen und sicherstellen, dass genau die vom Hersteller freigegebene Qualität genutzt wird. Das gibt ein gutes Gefühl und sorgt für optimale Schmierung deines Motors.
- Lerneffekt und Spaß: Für Hobby-Schrauber ist ein DIY-Ölwechsel eine tolle Gelegenheit, mehr über das eigene Auto zu lernen. Du beschäftigst dich praktisch mit der Technik, was für viele Autofans auch Freude und Stolz mit sich bringt. Nach getaner Arbeit weißt du ganz genau, was gemacht wurde – und kannst zufrieden auf deine Leistung blicken.
- Flexibilität: Du bist nicht auf Werkstatt-Termine angewiesen. Du kannst den Ölwechsel durchführen, wann und wo es dir passt – beispielsweise am Wochenende in der eigenen Garage. Mit genügend Zeit im Rücken lässt sich die Arbeit stressfrei erledigen.
Natürlich erfordert der Selbst-Ölwechsel etwas Vorbereitung und Zeit. Wichtig ist auch, dass du umweltgerecht und sicher arbeitest. Im nächsten Abschnitt erfährst du Schritt für Schritt, wie du vorgehst, damit nichts schiefgeht.
Ölwechsel selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Bevor du loslegst, bereite alles Nötige vor. Du benötigst: neues Motoröl, einen passenden Ölfilter, ggf. eine neue Ölablassschraube (oder zumindest einen neuen Dichtring), einen Ölfilterschlüssel oder passende Zange, Auffangbehälter oder Ölwanne für Altöl, Trichter, Handschuhe und Lappen. Wenn du diese Dinge bereitliegen hast, kannst du mit der Anleitung beginnen.
- Motor auf Betriebstemperatur bringen: Starte eine kurze Fahrt oder lass den Motor ein paar Minuten laufen, damit er warm wird. Warmes Öl ist dünnflüssiger und fließt besser ab. Zudem lösen sich Ablagerungen im Motor, die dann mit dem Altöl ausgespült werden. Achtung: Der Motor sollte warm, aber nicht heiß sein – etwa 50–60 °C reichen. Lass ihn also nach dem Aufwärmen ein wenig abkühlen, damit du dich nicht verbrennst.
- Fahrzeug sicher aufbocken: Stelle dein Auto auf eine ebene Fläche und ziehe die Handbremse an. Hebe die Vorderseite des Wagens mit einem Wagenheber an und sichere ihn mit Unterstellböcken – oder nutze eine Hebebühne/Rampe, falls verfügbar. Wichtig ist, dass das Auto stabil und möglichst waagerecht steht, damit später das gesamte Öl ablaufen kann. Öffne nun die Motorhaube und schraube den Öleinfülldeckel oben am Motor ab. Dadurch verhinderst du Unterdruck im System und das Öl kann leichter ausfließen.
- Altöl ablassen: Platziere einen ausreichend großen Auffangbehälter unter der Ölwanne, genau dort, wo sich die Ölablassschraube befindet. Die Ölwanne ist der tiefste Punkt des Motors. Löse nun vorsichtig die Ölablassschraube (meist mit einem Schraubenschlüssel oder einer Nuss) und drehe sie heraus. Vorsicht: Schon bei den letzten Umdrehungen kann heißes Öl herauslaufen – trage Handschuhe, um Verbrühungen zu vermeiden. Lasse das alte Motoröl vollständig in den Behälter laufen. Achte darauf, die Schraube nicht fallen zu lassen.
- Ölablassschraube abdichten: Nachdem das Öl komplett ausgelaufen ist, solltest du die alte Dichtungsunterlegscheibe an der Ablassschraube gegen eine neue tauschen. Oft ist es empfehlenswert, gleich eine neue Ölablassschraube mit Dichtring zu verwenden, da diese nur wenige Euro kostet. Schraube die Ablassschraube nun wieder in die Ölwanne ein und ziehe sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest (die genauen Werte stehen im Werkstatthandbuch oder Fahrzeughandbuch). Ziehst du die Schraube zu locker an, kann Öl austreten; ziehst du sie zu fest, riskierst du Schäden am Gewinde.
- Ölfilter wechseln: Während das Öl abläuft (oder nachdem es abgelaufen ist), widme dich dem Ölfilter. Bei den meisten Fahrzeugen sitzt der Ölfilter entweder als Schraubfilter von unten am Motorblock oder als Einsatz in einem Filtergehäuse von oben im Motorraum. Löse den alten Ölfilter mit dem Ölfilterschlüssel. Drehe ihn gegen den Uhrzeigersinn heraus. Achte darauf, dass dabei etwas Öl aus dem Filter laufen kann – positioniere zur Sicherheit den Auffangbehälter darunter. Kontrolliere auch, ob die alte Dichtung des Filters mit herunterkommt. Tipp: Bestreiche die Gummidichtung des neuen Filters mit etwas frischem Öl, damit er sich leichter montieren lässt und gut abdichtet. Schraube den neuen Ölfilter von Hand fest ein. Handfest reicht – mit Werkzeug nur leicht nachziehen, nicht mit Gewalt anknallen, damit die Dichtung nicht beschädigt wird.
- Neues Öl einfüllen: Jetzt kommt das frische Motoröl ins Spiel. Vergewissere dich, dass die Ablassschraube wieder fest sitzt und der neue Filter eingebaut ist. Platziere einen Trichter in der Öffnung des Öleinfüllstutzens oben am Motor. Fülle dann die vom Hersteller vorgegebene Ölmenge ein. Die benötigte Menge findest du im Handbuch oder im Bordbuch deines Autos – moderne Pkw benötigen meist zwischen 4 und 6 Liter Motoröl. Gieße zunächst etwas weniger als die Gesamtmenge ein (z. B. einen halben Liter weniger). Schraube den Öldeckel wieder drauf.
- Motor starten und Ölstand prüfen: Starte den Motor und lasse ihn ein bis zwei Minuten im Leerlauf laufen. Dabei verteilt sich das frische Öl im gesamten Ölkreislauf und füllt auch den neuen Ölfilter. Achte darauf, dass die Öldruck-Kontrollleuchte im Armaturenbrett nicht länger als ein, zwei Sekunden aufleuchtet (sie sollte schnell erlöschen, sonst stimmt etwas nicht). Schalte den Motor wieder aus und warte etwa 5–10 Minuten, damit das neue Öl zurück in die Ölwanne laufen kann. Ziehe nun den Ölmessstab heraus, wische ihn ab, stecke ihn erneut hinein und ziehe ihn wieder heraus, um den Ölstand abzulesen. Der Stand sollte sich zwischen Min- und Max-Markierung befinden. Fülle bei Bedarf in kleinen Mengen Öl nach, bis der richtige Füllstand erreicht ist. Vorsicht: Nicht überfüllen – zu viel Öl kann dem Motor schaden!
- Alles sauber und entsorgen: Gratulation, der Ölwechsel ist fast geschafft! Kontrolliere noch, ob alles dicht ist (kein frisches Öl tropft irgendwo heraus). Wische eventuell verschüttetes Öl im Motorraum mit einem Lappen weg. Baue ggf. entfernte Verkleidungen wieder ein und schließe die Motorhaube. Jetzt kommt die fachgerechte Entsorgung des Altöls und des alten Ölfilters: Fülle das gebrauchte Öl zurück in einen Kanister und bringe es zur Verkaufsstelle des neuen Öls oder zu einem Wertstoffhof. Händler, die Motoröl verkaufen, sind gesetzlich verpflichtet, Altöl in gleicher Menge kostenlos zurückzunehmen. Den alten Ölfilter kannst du ebenfalls bei einer Sammelstelle entsorgen (häufig nehmen Werkstätten oder Recyclinghöfe ihn an).
Nach dem Ölwechsel empfehlen wir, eine kurze Probefahrt zu machen. Danach stellst du den Wagen auf ebenem Untergrund ab und prüfst zur Sicherheit den Ölstand ein zweites Mal mit dem Peilstab, falls noch nicht geschehen. So gehst du sicher, dass die Füllmenge stimmt und kein Leck entstanden ist. Notiere dir auch den Kilometerstand und das Datum für den nächsten Wechsel. Bei neueren Autos mit Service-Anzeige solltest du außerdem die Ölwechsel-Anzeige zurücksetzen (siehe Bordbuch, falls nötig). Jetzt hast du erfolgreich dein Motoröl selbst gewechselt – gutes Gefühl, oder?
Tipps zum richtigen Motoröl
Die Wahl des richtigen Motoröls ist entscheidend für einen erfolgreichen Ölwechsel. Motoröl ist nicht gleich Motoröl – jeder Hersteller gibt genaue Spezifikationen vor, welches Öl für den jeweiligen Motor geeignet ist. Hier ein paar Tipps, worauf du achten solltest:
- Herstellerfreigabe beachten: Im Handbuch deines Autos findest du Angaben zur Ölspezifikation (z. B. SAE 5W-30, ACEA- oder API-Klasse, sowie Hersteller-Normen wie z. B. VW 504.00/507.00 oder MB 229.5). Diese Spezifikationen müssen vom gewählten Öl erfüllt sein. Verwende ausschließlich Motoröle, die die vom Hersteller vorgeschriebene Norm erfüllen. So stellst du sicher, dass das Öl unter allen Betriebsbedingungen optimal schmiert und keinen Garantieverlust verursacht. In unserem Shop kannst du gezielt nach Ölen mit bestimmten Herstellernormen filtern, um das passende Produkt zu finden.
- Viskosität und Klima: Die Bezeichnung wie „5W-30“ oder „10W-40“ gibt die Viskosität bei Kälte (erste Zahl mit W) und bei Betriebstemperatur (zweite Zahl) an. Für Mitteleuropa und moderne Motoren sind Mehrbereichsöle wie 5W-30 oder 5W-40 üblich, die einen breiten Temperaturbereich abdecken. Ältere Fahrzeuge können mit etwas dickflüssigeren Ölen (z. B. 10W-40) auskommen, während neuere oft auf dünnflüssigere Leichtlauföle ausgelegt sind. Halte dich im Zweifel an die Empfehlung im Handbuch.
- Synthetiköl vs. Mineralöl: Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Mineralöl (aus Erdöl raffiniert) und Synthetiköl (künstlich hergestellt bzw. vollsynthetisch). Synthetische Öle haben in der Regel bessere Schmiereigenschaften, Altern wenig langsamer und ermöglichen längere Wechselintervalle, sind aber teurer. Mineralöle sind günstiger, müssen aber meist öfter gewechselt werden. Oft werden auch Teilsynthetik-Öle angeboten, die einen Mittelweg darstellen. Für die meisten modernen Autos sind hochwertige synthetische oder teilsynthetische Öle empfehlenswert – auch wenn sie etwas mehr kosten, danken Motor und Turbo es mit längerer Lebensdauer.
- Ölwechsel-Intervalle einhalten: Selbst das beste Motoröl hält nicht ewig. Die Hersteller geben Wechselintervalle vor – entweder nach einer gewissen Kilometerleistung oder nach Zeit (je nachdem, was zuerst eintritt). Typischerweise liegen die Intervalle zwischen 15.000 und 30.000 Kilometern oder alle 12 bis 24 Monate. Bei älteren Autos und schweren Einsatzbedingungen (z. B. viel Stadtverkehr, Kurzstrecke oder Anhängerbetrieb) kann ein jährlicher Ölwechsel sinnvoll sein, auch wenn die Kilometerleistung noch nicht erreicht ist. Unsere Empfehlung: Lieber etwas häufiger wechseln als zu selten, denn frisches Öl ist die günstigste Motorkomponente!
- Die richtige Ölmenge: Achte darauf, genügend Öl zu kaufen. Im Handbuch steht, wie viel Liter dein Motor benötigt. Kaufe im Zweifel eher einen Liter mehr, damit du zum Nachfüllen etwas Reserve hast. Ungeöffnet hält Motoröl lange, du kannst Reste also für spätere Nachfüllungen aufbewahren.
Tipp: Wenn du unsicher bist, welches Öl oder welchen Filter du brauchst, nutze unseren Service oder die Fahrzeugauswahl in unserem Online-Shop. Dort findest du passende Motoröle und Ölfilter für dein Modell. Im Zweifel helfen auch Kundenbewertungen oder unser Support weiter, um die richtige Wahl zu treffen.
Häufige Fragen zum Ölwechsel (FAQ)
Wie oft sollte man das Motoröl wechseln?
Das hängt vom Fahrzeug und Nutzungsprofil ab. Allgemein gilt: Halte dich an die Angaben des Herstellers im Serviceheft. In vielen Fällen ist ein Ölwechsel einmal im Jahr oder alle 15.000 bis 30.000 km fällig. Bei neueren Fahrzeugen mit Longlife-Öl können es auch 2 Jahre oder bis zu ~30.000 km sein. Wenn du viel Kurzstrecke fährst oder den Motor stark beanspruchst (Stopp-and-Go, Anhängerbetrieb, sportlich fahren), solltest du eher früher wechseln (z. B. jährlich), da das Öl durch Kondenswasser und Kraftstoffeintrag schneller altert. Die Fahrzeugdiagnose bzw. die Ölwechselanzeige deines Autos meldet normalerweise automatisch, wann ein Wechsel ansteht.
Welches Motoröl ist das richtige für mein Auto?
Das richtige Motoröl richtet sich nach den Vorgaben deines Autoherstellers. Schaue ins Handbuch oder den Service-Aufkleber im Motorraum. Dort sind die Ölsorte und Spezifikationen genau angegeben (z. B. 5W-30 nach ACEA C3, mit Herstellerfreigabe XYZ). Du solltest ein Öl wählen, das alle diese Anforderungen erfüllt. In unserem Shop kannst du beispielsweise nach Marke, Viskosität und Freigabe filtern, um das passende Öl zu finden. Wenn du unsicher bist, hilft dir unsere Ölberatung oder ein Blick auf die Empfehlungen im Produkt. Auch der Vergleich mit bisherigen Ölwechsel-Etiketten (manchmal kleben Werkstätten Zettel mit Öltyp und Datum ins Motorraum) kann einen Hinweis geben. Wichtig: Niemals ein Öl verwenden, das die erforderliche Spezifikation nicht erfüllt – das könnte Motorschäden verursachen. Lieber zu einem höherwertigen Öl greifen, wenn nötig.
Was kostet ein Ölwechsel in der Werkstatt vs. selbst gemacht?
Die Kosten in der Werkstatt variieren je nach Fahrzeug, Ölmenge und Stundensatz. Bei einem durchschnittlichen Pkw kannst du mit etwa 80 bis 150 Euro rechnen (bei sehr kleinen Wagen ggf. weniger, bei teuren Modellen mit großem Ölvolumen auch mehr). Laut einem Fachmagazin liegen die Spannen etwa zwischen 75 und 250 €. Darin enthalten sind Arbeitslohn, Motoröl und Ölfilter. Wenn du den Ölwechsel selbst machst, musst du nur die Materialkosten tragen. Ein 5-Liter-Kanister Marken-Motoröl ist im Handel oft schon ab ~30-50 € zu bekommen (je nach Öltyp), ein Ölfilter kostet um die 10-20 €. Hinzu kommen ggf. ein paar Euro für eine neue Dichtung oder Ablassschraube. Werkzeuge hast du vielleicht schon, oder du kannst sie in einer Selbsthilfewerkstatt ausleihen (oft 10-20 € pro Stunde). Unterm Strich lässt sich durch DIY also deutlich Geld sparen. Allerdings solltest du auch die eigene Zeit einkalkulieren – der eigene Ölwechsel dauert mit Vorbereitung vielleicht 1-2 Stunden, während die Werkstatt nur 15-30 Minuten benötigt.
Wohin mit dem Altöl?
Altöl ist Sondermüll und darf auf keinen Fall in den Hausmüll, ins Abwasser oder auf den Boden gelangen. Bei uns in Deutschland gibt es klare Vorschriften für die Altölentsorgung. Die einfachste Lösung: Bring das gebrauchte Öl zu der Verkaufsstelle, bei der du das neue Öl gekauft hast. Händler (ob Online-Shop oder Tankstelle/Baumarkt) sind verpflichtet, Altöl in gleicher Menge kostenlos zurückzunehmen. Oft kannst du das Altöl dort in Originalkanistern abgeben. Alternativ nehmen viele Recyclinghöfe oder Wertstoffhöfe Altöl an (manchmal gegen geringe Gebühr, oft aber kostenlos für Privathaushalte bis zu einer bestimmten Menge). Auch der alte Ölfilter gehört fachgerecht entsorgt – dieser enthält ebenfalls Ölreste. Viele Werkstätten nehmen Altöl und Filter zur Entsorgung an, selbst wenn du den Wechsel selbst gemacht hast (eventuell gegen ein kleines Entgelt). Wichtig ist: Altöl niemals unbedacht entsorgen, es ist schädlich für die Umwelt! Nutze die Rückgabemöglichkeit – so tust du der Natur einen Gefallen und kommst auch der gesetzlichen Pflicht nach.
Brauche ich unbedingt eine Hebebühne für den Ölwechsel?
Eine Hebebühne macht den Ölwechsel zwar komfortabler, ist aber nicht zwingend erforderlich. Du kannst dein Auto auch mit einem stabilen Wagenheber anheben und auf Unterstellböcke stellen, oder Auffahrrampen nutzen. Wichtig ist, dass das Fahrzeug sicher steht und du genügend Platz unter dem Wagen hast, um an die Ölablassschraube und den Filter zu gelangen. Zudem sollte das Auto möglichst gerade stehen, damit das Altöl vollständig abfließen kann. Einseitiges Anheben mit dem Wagenheber ist weniger ideal, da etwas Öl in der Wanne zurückbleiben könnte. Wenn du keine Möglichkeit hast, dein Auto hoch genug anzuheben, kannst du auch auf eine Selbsthilfewerkstatt ausweichen. Dort gibt es Hebebühnen zur Miete (häufig für 10-20 € pro Stunde) und oft auch passendes Werkzeug sowie Hilfe vom Fachpersonal. Kurz gesagt: Du brauchst keine eigene Hebebühne zu Hause – mit dem richtigen Equipment tut es auch die heimische Garage. Sicherheit geht allerdings vor: Also immer doppelt sichern (Böcke, Keile) und niemals unter einem ungesicherten angehobenen Fahrzeug arbeiten!
Produktempfehlungen für den Ölwechsel
Um deinen Ölwechsel erfolgreich selbst durchzuführen, findest du in unserem Autovos Online-Shop alles, was du brauchst – in bester Qualität und zu fairen Preisen. Hier ein paar Produktempfehlungen und Kategorien, die für dich interessant sein könnten:
- Motoröl: Hochwertige Motoröle namhafter Hersteller (z. B. Castrol, Liqui Moly, Mobil) in verschiedenen Viskositätsklassen. Wähle das passende Öl mit der richtigen Herstellernorm für dein Fahrzeug.
- Ölfilter: Der Ölfilter sollte bei jedem Ölwechsel mit gewechselt werden. Bei uns findest du Ölfilter für nahezu alle Fahrzeugmodelle – von Marken wie MANN, Bosch oder Mahle. So stellst du sicher, dass dein frisches Öl sauber bleibt.
- Ölablassschrauben & Dichtungen: Für einen dichten Abschluss nach dem Ölwechsel. Wir bieten neue Ölablassschrauben samt Dichtring oder separate Kupferdichtungen günstig an. So bist du auf der sicheren Seite, falls die alte Schraube abgenutzt ist.
- Ölwechsel-Sets: Super praktisch – unsere Komplett-Sets enthalten bereits das passende Motoröl und den richtigen Ölfilter für viele Fahrzeugmodelle. Damit sparst du Zeit und Geld, weil du nicht alle Komponenten einzeln heraussuchen musst. Ideal für Einsteiger, die alles Nötige in einem Paket möchten.
Jetzt Ölwechsel-Set kaufen – Mit unseren Ölwechsel-Kits erhältst du alle benötigten Teile in einem Paket und kannst sofort loslegen!
Fazit
Ein Ölwechsel selber durchführen ist kein Hexenwerk – im Gegenteil: Mit der richtigen Anleitung und etwas Geschick kann fast jeder Autobesitzer sein Motoröl eigenhändig wechseln. Du sparst dabei nicht nur Geld, sondern lernst dein Fahrzeug besser kennen und kannst sicher sein, dass nur erstklassige Produkte verwendet werden. Wichtig sind eine sorgfältige Vorbereitung, das Einhalten der Arbeitsschritte und der Umweltschutz beim Entsorgen des Altöls. Dann klappt der DIY-Ölwechsel problemlos. Wir hoffen, unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung und Tipps motivieren dich, es einfach mal auszuprobieren.
Falls du noch etwas benötigst: In unserem Online-Shop autovos.de bekommst du vom Motoröl über Filter bis zum Ölwechsel-Set alles aus einer Hand – bequem nach Hause geliefert. Also, ran an den Ölwechsel! Wir wünschen dir viel Erfolg beim Schrauben und allzeit gute Fahrt mit frischem Öl im Motor.